Jahrgang 1954 meldet Gerd Heinz als Student der TU Dresden sein erstes Patent zum thyristorgesteuerten Multiplexbetrieb von Leuchtanzeigen an. Drei Großanzeigetafeln für Dresdener Sporthallen werden damit gebaut.
Ab 1976 arbeitet er am Berliner Institut für Nachrichtentechnik an einem der ersten Mikrorechnersysteme in der DDR mit.
Ab 1979 entwirft er den ersten integrierten Schaltkreis (IC) in der Berliner Region, einen PCM30/32-Regenerator. Erst dreißig Jahre später wird eine ähnliche Form der Datenübertragung als "DSL" das Internet nach Hause bringen:
http://www.gheinz.de/publications/berliner_ics/index.htm#kap2
1984 entwickelt sein Team den ersten Standardzell-IC der DDR (U1550). Für seine Aufbauarbeit zur Einführung der Mikroelektronik in die Nachrichtentechnik erhält er im Kollektiv 1987 den Nationalpreis II. Klasse für Wissenschaft und Technik. Im selben Jahr promoviert er an der Berliner Humboldt-Universität über nichtlineare Dynamik digitaler Schaltkreise.
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