Im Gegensatz zu den übrigen Münzen mit Werten unter 5 Mark, die aus einer Aluminiumlegierung bestanden und so schon ein gewisses Gefühl der Wertlosigkeit vermittelten ("Alu-Chips"), handelte es sich beim 20-Pfennig-Stück um eine massive Messingmünze, der zudem die Kennzeichnung der Prägestätte fehlt.
Das 20-Pfennig-Stück verwendete man üblicherweise an den öffentlichen Telefonautomaten für Ortsgespräche. Die geringen Gewichtsunterschiede bei den anderen Münzen reichten für eine sichere Identifikation durch die Automaten nicht aus, was sich selbst bei den fortgeschritteneren Modellen in den 80er Jahren zeigte: Diese waren mit wertlosen polnischen Zloty-Münzen anstelle von 50-Pfennig- oder 1-Mark-Münzen kinderleicht zu betrügen (eine weitere Betrugsmöglichkeit: siehe Erlebnisbericht).
Ein Problem der 20-Pfennig-Stücke war die Oxidation der Oberfläche mit steigendem Alter bzw. fortdauernder Beanspruchung - es bildete sich, wie von sonstigen Kupfer-/Messinggegenständen bekannt, Grünspan. Alte 20-Pfennig-Münzen konnten daher recht unansehnlich sein, ließen sich aber bspw. mit Mefix ? reinigen.
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