Absatz 2 | Absatz 2 | |
Mitte der 70er Jahre wurde der Versandhandel von Volkseigenen Herstellern und Handelsunternehmen weitgehend eingestellt. Offizielle Begründung war die flächendeckende verbesserte Versorgungslage, die eine Versorgung im heimatterritorium möglich machte. Wahrscheinlich haben aber eher zunehmende Logistikprobleme sowie Lieferschiewerigkeiten zu dieser Maßnahme geführt. | Mitte der 70er Jahre wurde der Versandhandel von Volkseigenen Herstellern und Handelsunternehmen weitgehend eingestellt. Offizielle Begründung war die flächendeckende verbesserte Versorgungslage, die eine Versorgung im Heimatterritorium möglich machte. Wahrscheinlich haben aber eher zunehmende Logistikprobleme sowie Lieferschwierigkeiten zu dieser Maßnahme geführt. | |
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In einigen Handelssparten lebte der Versandhandel aber weiter. Die bekanntesten und bis zum Ende der DDR tätigen Warenversander waren die [[Genex]]-GmbH (Waren gegen Valuta bzw. durch besondere Tätigkeiten wie Erdgastrasse erworbene Anrechte), die [[Deutsche Post]] (postfrische Briefmarken im Versand-Abo), Versender von Kondomen und Intimartikeln - der bekannteste war [[HK]] (Hans Kästner) in [[Dresden]] - sowie das [[Buchhaus Leipzig]]. Das [[Buchhaus Leipzig]] betrieb auch die einzige Buchgemeinschaft der DDR, den [[buchclub 65]]. | In einigen Handelssparten lebte der Versandhandel aber weiter. Die bekanntesten und bis zum Ende der DDR tätigen Warenversender waren die [[Genex]]-GmbH (Waren gegen Valuta bzw. durch besondere Tätigkeiten wie Erdgastrasse erworbene Anrechte), die [[Deutsche Post]] (postfrische Briefmarken im Versand-Abo), Versender von Kondomen und Intimartikeln - der bekannteste war [[HK]] (Hans Kästner) in [[Dresden]] - sowie das [[Buchhaus Leipzig]]. Das [[Buchhaus Leipzig]] betrieb auch die einzige Buchgemeinschaft der DDR, den [[buchclub 65]]. |
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