GST-Lager/Diskussion

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  • Den Löschvorschlag habe ich herausgenommen: Der Artikel ist jetzt lesbar.
  • Die zeitliche Einordnung fehlt noch völlig: Ich habe mal "ab Anfang der 80er Jahre" geschrieben, bitte aber um Konkretisierung.

(Harry T.) Korr.: Das eine gab's ab '78/'79, das andere ab 1981. Textquelle+Gesetz vorhanden (jetzt unlustig).

  • Nuj, mir wäre schon daran gelegen, das alles zeitlich genauer einzuordnen. Aus eigenem Erleben (dies ja mein Grund zum Einspruch!) kann ich berichten, das Lager zur 11. Klasse absolviert zu haben, aber ein Lager zur 9. Klasse nicht zu kennen.

-- MartinEbert ? (am 31.10.2004)


OK, obwohl in Zeit- und anderen Nöten (Mail folgt sobald 5 min Zeit): Einführung "Wehrerziehung" als obligat. Unterrichtsfach in Kl. 9 "und 10" (lt. Stefan Wolle, aber Kl.10 bezweifle ich) am 1.9. '78. Je 4 Doppelstunden plus WAL: 12 Ausbildungstage (meine Erinnerung also korrekt - es waren 2 Wochen, nicht 1).

Ab Mai '81 WK-Unterricht auch in Kl. 11 und Analoga. Wenn Ihre Zeit gerade dazwischen fiel, würde das die fehlende Erinnerung erklären. Quelle:

In Linie angetreten (2). Die Volksbildung der DDR in ausgewählten Kapiteln. Hrsg.v. Min. für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg, Berlin 1996; S. 211ff. Angabe nach St. Wolle: Die heile Welt der Diktatur (siehe a.a.O.). Gruß -- Mitautor-Harry T. (am 2.11.2004)

Ich bedauere: letzte August+ erste Septemberwoche 1978. 1. Lehrjahr (also Klasse 11). -- MartinEbert ? (am 2.11.2004)

Einen netten Gruß in die Runde,

Ich selber nahm zweimal am WEHRLAGER teil, einmal zwei Wochen während der Oberschule 9. Klasse (=1985), da waren Offiziersschüler meine Ausbilder, und ein zweites Mal 1987 während der Ausbildung BmA. Hier waren ältere Mitschüler die Ausbilder.

Zusätzlich fand über die gesamte Ausbildungszeit hinweg ein training in "Vormilitärischer Ausbildung" statt. Da war vom Exerzieren über die Hindernissbahn bis zum Schießen alles drin.

Und "Ja", ich erinnere mich, mal gelesen zu haben, daß die Ausbildung später erst eingeführt wurde. Ich muß da mal Literatur blättern.

-- Mitautor-Struppel (am 14.11.2004)~

Auch ich war mal in einem GST-Lager, nach der 9. Klasse der EOS schon Ende der 60er Jahre in Prerow. Dort war kein Armeeangehöriger; die "Ausbildung" umfasste Sturmbahn, KK-Schießen, Exerzieren und theoretischen Unterricht (alles in kleinsten Dosen, die meiste Zeit verbrachten wir am Strand) und wurde von älteren Mitschülern und Lehrern (GST-Mitgliedern) unserer Schule geleitet. --Sebal


Habe selbst auch am GST Lager teilgenommen. Weis nur nicht mehr genau wann das war, aber irgendwann in meiner Lehrzeit von 1978-1980. Ausbilder waren damals unsere Lehrer von der BS und ältere Lehrlinge. Ging zu wie auf dem Kasernenhof. Das schlimmste war früh der Morgenappel und das Exerzieren. Der Rest vom "Kriegspielen" hat eigentlich Spass gemacht. --Mitautor-Andreas111--

Habe selbst 2 mal am Wehrlager teilgenommen, einmal in der 9. Klasse und einmal in der 10. Klasse (war eine Ausnahme). Unser Wehrlager war in Brodowin, Kreis Barnim, Land Brandenburg. Unsere Zugführer wahren Offiziersschüler aus Löbau. Ich als Offiziersbewerber wurde wie andere Bewerber auch, gleich am nächsten Tag zum Gruppenführer befördert. Ich kann mich noch gut an solche Begebenheiten erinnern, die sich die Jungs ausdachten, um Innendienstkrank geschrieben zu werden und sich der Ausbildung zu entziehen: Da gab es welche, die sich ihre Knie mit dem Koppelschloß aufschupperten oder Andere, die barfuß in die Stiefel stiegen um geschwollene Füße zu bekommen. Diebstahl bzw. Unterschlagung waren an der Tagesordnung: Die größte Suchaktion wurde ausgelöst, als ein Waffenreinigungsset verschwand. Sogar die Volkspolizei war vor Ort und ermittelte. Der Täter wurde nie gefunden. In der 10.Klasse war ich im Wehrlager als Fotograf eingesetzt, anstatt Arbeit in der Produktion, wie sie meine Mitschüler machen mußten. Bei der 2. Teilnahme war ich priviligiert: Ich wurde im Block der Zugführer untergebracht, saß beim Essen immer an ihren Tisch und war von Anfang an Stellv. Zugführer,um mich von den Anderen abzuheben. Alles in allem war es eine prägende Erinnerung.

-- Stecs ? (am 3.01.2009)






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