Fuwo

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Die Neue Fußballwoche, genannt Fuwo, gehörte zu den beliebtesten Wochenzeitungen der DDR. Das neben dem Deutschen Sportecho auflagenstärkste Sportblatt und Pflichtlektüre für jeden Fußballfan war die jeden Dienstag (an Kiosken im Raum Berlin bereits Montagabend) erhältliche [Neue Fußballwoche]?, genannt FuWo, war Organ des [Deutschen Fußball-Verbandes]? der DDR und erschien im Berliner Sportverlag ?. Auf 16 Seiten berichtete das Blatt ausführlich über die DDR-[Fußball-Oberliga]?, im Statistiken-Überblick über die DDR-Liga sowie in Ergebnissen und Tabellen über weitere nationale (alle Bezirksligen, Junioren-Oberliga, Frauenfußball) und internationale Spielklassen (erste Ligen aller wichtigen Fußballländer, Qualifikationsgruppen für internationale Meisterschaften). Dazu kamen Reportagen über Spieler und Sachthemen, Schiedsrichteransetzungen usw.

Zu einer heute hoch gehandelten Spezialität der Fuwo gehört die jährlich in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sportecho herausgegebene Fußball-Sonderausgabe zur bevorstehenden Saison mit Beiträgen zu allen Oberligamannschaften, einem Überblick über die DDR-Liga und WM/EM-Qualifikation, viel Statistik und Terminen. Es war das ostdeutsche Pendant zum Kicker-Sonderheft im Westen.

Jährlich kürte die Fuwo die Fußballer des Jahres. Wähler waren aber nicht die Leser, sondern die Sportredaktionen der Tageszeitungen, während die Leser deren Wahl voraussehen sollten.

Die Fuwo erschien erstmals 1949 und wurde 1992 (?) eingestellt. Die im Raum Berlin erscheinende "Berliner Fußballwoche" hat mit der DDR-Fuwo nichts zu tun, sie erschien schon vor dem Krieg und zu DDR-Zeiten in Berlin-West. Ihre Existenz ist vermutlich der Grund, warum die DDR-Fuwo den Vorsatz Neue Fußballwoche bekam.






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